Energie-Innovationen als Motor für Klimaschutz, Wirtschaft und Beschäftigung: Die Mission von EIT InnoEnergy

Dr. Christian Müller
Vorstandsmitglied und CEO der DACH-Region bei EIT InnoEnergy
Wir hatten das Vergnügen, Dr. Christian Mueller, Vorstandsmitglied und CEO der DACH-Region bei EIT InnoEnergy, bei unserem 31. BREAKFAST TALK zu begrüßen.

31. Breakfast Talk

Angeschoben durch die Europäische Union und maßgeblich finanziert es bis Ende 2024 durch das Europäische Innovations- und Technologieinstitut hat EIT InnoEnergy in Cleantech investiert, darunter Unternehmen das Betterieunternehmen Northvolt, der Münchener Energiespezialist Voltstorage, schwedische Fusions-Start-up Novatron oder auch das Karlsruher Unternehmen Vulcan. Zu den Anteilseignern gehören aber auch 29 Industrieunternehmen, etwa Volkswagen oder Siemens Financial Services.

Das in den Niederlanden ansässige Unternehmen hat bislang in 500 Start-ups investiert, an 180 Gründungen ist InnoEnergy aktuell europaweit beteiligt. Es verdient Geld über Anteilsverkäufe, Umsatzbeteiligungen und Dienstleistungen für Start-ups. Christan Müller ist Mitglied des Vorstands und leitet seit 2013 das Geschäft in Deutschland, Österreich und der Schweiz.

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Foto: Jürgen Rösner

Inspirierende Einblicke in die Zukunft der Energiebranche

Ein zentrales Thema war die Modernisierung (nicht Transformation!) der Wirtschaft, die laut Dr. Müller nicht nur möglich, sondern bereits in vollem Gange ist. Diese Modernisierung ist ein Schlüssel zur Erreichung unserer Klimaziele und zur Schaffung neuer wirtschaftlicher Chancen und Arbeitsplätze.

Dr. Müller hob hervor, dass EIT InnoEnergy bereits über 200 Unternehmen* in ihrem Portfolio hat, von denen vier den Unicorn-Status erreicht haben. Diese Unternehmen tragen dazu bei, bis 2030 2,1 Gigatonnen CO2 einzusparen und 110 Milliarden Euro Umsatz zu generieren.

Besonders beeindruckend war die Vorstellung der drei strategischen europäischen Initiativen, die von EIT InnoEnergy geleitet werden:

  • European Battery Alliance (EBA): Ziel ist es, bis 2025 eine jährliche Produktion von 400 GWh Batteriezellen in der EU zu erreichen.
  • european green hydrogen acceleration center (EGHAC): Strebt an, bis 2025 eine grüne Wasserstoffwirtschaft im Wert von 100 Milliarden Euro pro Jahr aufzubauen.
  • European Solar PV Industry Alliance (ESIA): Ziel ist es, bis 2025 eine jährliche Produktionskapazität von 30 GW an Solar-PV-Modulen zu erreichen.

Foto: Jürgen Rösner

Der Austausch war äußerst ermutigend und zeigte, dass wir auf dem richtigen Weg sind, unsere Industrie zu modernisieren und gleichzeitig einen positiven Beitrag zum Klimaschutz zu leisten.

Vielen Dank an alle Teilnehmer und an Dr. Christian Müller für diesen inspirierenden Morgen!

* Eines der Portfolio-Unternehmen ist Vulcan Energy Resources Deutschland aus Karlsruhe – und wir hatten schon die Freude, einen der Gründer Dr. Horst Kreuter beim 26. Breakfast Talk mit dem Thema „Grünes Lithium aus dem Oberrheingraben: Rohstoff von hier für die Zukunft der heimischen Automobilindustrie.“ zu Gast zu haben.

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Hintergund zum Breakfast Talk

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